Exidia recisa – Kreisel- oder Weiden-Drüsling


 

Funddaten

Bestimmung: Exidia recisa (Ditmar 1817 : Fries 1822) Fries 1822   Funddatum: 10.12.2006   Fundort: D − BY − RBz Schwaben – Lkr. Donau-Ries – Mertingen − Mertinger Forst   Messtischblatt: 7330/2.3.2   Höhe über NN: 433 m   Ökologie: Fichtenforst (Picea abies) auf saurem, sandigem Boden; am Rand eines gekiesten Waldwegs; an den abgestorbenen Zweigen einer Weide (Salix sp.)

 

Merkmale

Fruchtkörper: 5−30 mm lang, 5−10 mm breit, 5−15 mm hoch, flach kreiselförmig (Name!) bis muschelförmig gelappt, am Substrat ansitzend, einzeln bis gesellig wachsend, gallertig, Oberseite glatt, glänzend, Unterseite feinwarzig und matter, bernsteinfarben bis bräunlich-semitransparent gefärbt

Mikroskopie

Sporen: 14−15−16 × 3−3,5−4 µm; walzenförmig, gebogen (an Bockwürste erinnernd), hyalin, nur selten mit Öltröpfchen

Phragmobasidien: 12−14−16 × 9−10−11 µm; elliptisch, 1−2-fach längsseptiert, mit Epibasidien (Ausstülpungen ähnlich Schneckenfühlern, aber ohne kopfige Enden)

 

Literatur

  • Jülich W (1984) Die Nichtblätterpilze, Gallertpilze und Bauchpilze. Kleine Kryptogamenflora, Bd. IIb/1. Basidiomyceten, 1. Teil., Gustav Fischer, Stuttgart/New York: 411.
  • Krieglsteiner GJ et al. (2000) Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1. Allgemeiner Teil. Ständerpilze: Gallert-, Rinden-, Stachel und Porenpilze. Eugen Ulmer, Stuttgart: 101−102.

 

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Mein Name ist Andreas Kunze, ich bin ein Pilzkundler aus Donauwörth (Schwaben). Ich beschäftige mich gerne mit Wiesenpilzen wie Saftlingen und Zärtlingen. Als begeisterter Pilzfotograf finde ich einen Ausgleich zu meinem Job im IT-Support.

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